Zutaten (für ca. 150 ml):
- 1/8 l (= 125 ml) Olivenöl
- 1 Eigelb
- 1 TL Zitronensaft
- 1 gr. Knoblauchzehe
- Salz
Zubereitung:
- Das Eigelb mit dem Zitronensaft und einer Prise Salz in eine Rührschüssel geben und gut umrühren.
- Die Knoblauchzehe schälen, auspressen, eine Prise Salz darüber streuen und die Masse mit einen großen Küchenmesser auf einem Holzbrett zu feinen Brei zerreiben. Den Knoblauchbrei zur Eiermasse dazugeben.
- Das Ganze mit dem Mixer verrühren und das Olivenöl nach und nach unterrühren.
ACHTUNG:
Zu Beginn das Öl nur tröpfchenweise dazugeben. Je fester die Masse wird, desto mehr Öl kann auf einmal untergerührt werden. Wenn die Emulsion sich in „Wasser und Öl“ trennt, kann sie nicht wieder hergestellt werden! - Wenn das Öl komplett verrührt ist, wird die Allioli noch mit Zitronensaft und Salz abgeschmeckt. Bei Bedarf kann die Masse mit etwas Wasser verdünnt werden.
Tipps und Infos:
Wenn die Mayonnaise sich „Wasser und Öl“ getrennt hat, braucht man diese nicht unbedingt wegzuschütten. Man kann einfach noch einmal von vorn beginnen und eine neue Mayonnaise zubereiten. Wenn diese gelungen ist, kann man nach und nach die „getrennte“ Mayonnaise unterrühren. Dadurch erhält man die doppelte Menge „fertiger“ Mayonnaise.
„All i oli“ heißt auf katalanisch „Öl und Knoblauch“. Das ursprüngliche, noch schwerer zuzubereitende Rezept besteht auch nur aus Öl, Knoblauch und etwas Salz. Diese Version mit Ei und Zitrone ist aber mittlerweile weiter verbreitet und mindestens genauso beliebt. Diese Allioli eignet sich u.a. als Beilage zu verschiedenen Tapas, zu gegrilltem Fleisch oder einfach zum Dippen mit Weißbrot. Mein Favorit ist Allioli als „Grillsoße“ zu gegrilltem Kaninchen mit Weißbrot.
VORSICHT vor Salmonellen!
Salmonellen, die an Eierschalen anhaften, haben in einer Mayonnaise gute Verhältnisse zur Vermehrung.
Die Allioli sollte daher (auch im Kühlschrank!) nicht länger als einen Tag aufbewahrt werden.